2013
Die Freiwillige Feuerwehr und der DRK-Ortsverein Brackenheim zeigten Leistung. Gemeinsam hatten sie einen facettenreichen Tag der offenen Tür vorbereitet. Die Besucherresonanz war groß. Infos waren ebenso geboten wie Spaß und Unterhaltung für die Kinder. Wie wichtig die Zusammenarbeit ist, demonstrierten die beiden Organisationen bei einer Unfall-Rettungsübung.
Stadträte stimmen Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans zu
Pünktlich: Um 13.30 Uhr erkennt man die ersten Rauchschwaden über den Garagen des Krankenhauses Brackenheim. Wie geplant hat an diesem Samstagnachmittag die große Übung der Feuerwehr Brackenheim begonnen.
Zur Hauptübung aller Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Brackenheim ließ Kommandant Peter Hügle seine Kameraden am Samstag, den 9. November 2013 um kurz nach halb zwei am Nachmittag per Funkmeldeempfänger alarmieren. Als Einsatzszenario hatte sich das vierköpfige Planungsteam um Kommandant Hügle einen durch Arbeiter verursachten Brand im Keller des Brackenheimer Krankenhauses ausgedacht, bei dem mehrere Personen als vermisst galten. Infolge der Verrauchung aus dem Kellergeschoss kam es auch in der extra für diese Hauptübung eingerichteten Übungsstation zu einer Rauchentwicklung, aus der mehrere Patienten, teils bettlägerig zu retten waren.
Am Samstag Vormittag wurde eine unwetterbedingte Großschadenslage im gesamten Stadt- und Landkreis Heilbronn geprobt. Ziel der Übung war zum einen das Unwettermodul des Leitrechners der Integrierten Leitstelle (ILS) auf Herz und Nieren zu prüfen, die Leistelle selbst einem Stresstest zu unterziehen und die Kommunikationswege sowohl zwischen der ILS und den Führungshäuser der Feuerwehren als auch zwischen den Führungshäusern und den im Einsatz befindlichen Kräften zu testen. Der Heilbronner Feuerwehrkommandant Eberhard Jochim betonte vor der Übung, dass solche Ereignisse nur gemeinsam durch Stadt- und Landkreis bewältigt werden können. Entsprechend war der Führungsraum auch mit Personal aus beiden Bereichen besetzt.
Innenminister Reinhold Gall: "Der europaweite Notruf 112 muss bekannter werden"