Dürrenzimmern
Der Stadtteil Dürrenzimmern wurde am 1. November 1971 nach Brackenheim eingemeindet und hat heute ca. 1.250 Einwohner. Neben Wohngebieten und Landwirtschaft gibt es in Dürrenzimmern auch ein Gewerbegebiet, in welchem sich überwiegend kleinere und mittelständische Unternehmen angesiedelt haben.
Die Spuren des Feuerlöschwesens in Dürrenzimmern reichen bis ins Jahr 1834. Die Gemeinde Dürrenzimmern wurde damals darauf hingewiesen, eine „tüchtige Wagenspritze“ anzuschaffen. Drei Jahre später wurde eine solche Feuerspritze beim Feuerspritzenfabrikanten Heinrich Kurtz in Stuttgart bestellt und ein Jahr später in Dürrenzimmern in Dienst gestellt. Durch den Bau von Wasserleitungen und Hydranten im Ort wurde das Feuerlöschwesen in Dürrenzimmern in den Jahren 1907/08 neu organisiert. Der dritte Zug, die bisherige Ablösemannschaft zur Spritze, wurde dabei in einen Hydrantenzug umgewandelt, während der vierte Zug der Wasserträger und Schöpfer durch die neuen Hydranten überflüssig geworden und deshalb aufgelöst wurde. Als Ersatz für die über 100 Jahre alte Feuerspritze aus 1837 wurde im Jahr 1944 bei der Fa. Bachert eine neue, 28,5 PS-starke Motorspritze erworben. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges bestand die Feuerwehr in Dürrenzimmern aus insgesamt 60 Mann, einer Motorspritze, zwei Handdruckspritzen sowie mehreren Leitern und Schläuchen.
Im Zuge der Eingemeindung nach Brackenheim wurde die Freiwillige Feuerwehr Dürrenzimmern am 1. November 1971 als Löschzug Dürrenzimmern in die Freiwillige Feuerwehr Brackenheim eingegliedert. Im Jahr 1975 wurde das neue Feuerwehrgerätehaus in der Kiesbachstraße bezogen, bevor 1982 ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) von Barth beschafft wurde. 2017 wurde aus dem Löschzug eine Abteilung. Im Jahr 2019 erhielt die Abteilung Dürrenzimmern ihr neues Mittleres Löschfahrzeug (MLF), welches das TSF ersetzte.
Die Abteilung Dürrenzimmern fusionierte im Jahr 2022 zusammen mit der Abteilung Brackenheim zur Abteilung Mitte. Das ehemalige Gerätehaus in Dürrenzimmern wird heute als Außenlager genutzt.