Defekte Heizung in Asylbewerberwohnheim in Dürrenzimmern
Einsatzbereitschaft,
Einsatz der Feuerwehr Brackenheim
am Samstag, 27. Dezember 2014
Weil im Asylbewerberwohnheim in Dürrenzimmern die Heizung ausgefallen war, wussten die dortigen Bewohner aufgrund der eisigen Temperaturen nicht weiter und wählten den Notruf der Leitstelle in Heilbronn. Von der ILS wurde zunächst versucht, einen Ansprechpartner der Stadtverwaltung Brackenheim zu erreichen, was allerdings am Samstagabend keinen Erfolg hatte. Aus diesem Grund wurde Kommandant Hügle von der Leitstelle telefonisch informiert.
Als erste Maßnahme der Feuerwehr wurde zunächst der Leiter des städtischen Bauhofs verständigt. Da es sich bei dem Wohnheim aber um eine Liegenschaft des Landkreises handelt, wurde auch Kreisbrandmeister Vogel verständigt, der sich unverzüglich auf den Weg nach Brackenheim machte. Durch einen hauptberuflich im Heizungsbau beschäftigten Feuerwehrkameraden wurde in der Zwischenzeit der Grund für den Ausfall der Heizung gesucht. Nach kurzer Zeit konnte festgestellt werden, dass der Flüssiggastank des Wohnheims leer war. Auch Bürgermeister Kieser wurde informiert, der ebenfalls nach Dürrenzimmern kam.
Da zunächst unklar war, ob es am späten Samstagabend noch möglich ist Flüssiggas zu beschaffen, stellten sich die Beteiligten bereits auf eine Evakuierung des Wohnheims und Unterbringung der betroffenen Personen in der Gemeindehalle in Dürrenzimmern ein. Zu diesem Zweck wurden auch Landrat Piepenburg sowie das Technische Hilfswerk und der DRK-Ortsverein Brackenheim informiert.
Am späten Abend konnte dann aber glücklicherweise doch noch ein Lieferant ausfindig gemacht werden, der eine "Notlieferung" an Flüssiggas durchführen konnte. Eine Evakuierung des Wohnheims war damit nicht mehr notwendig.
Im Einsatz war der Löschzug Brackenheim mit einem Fahrzeug und vier Einsatzkräften.